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Archiv-Artikel

Microsoft top, Rest mau bis mies

HAMBURG dpa ■ Die US-Computerbranche bleibt unter Druck: Der Gewinn von Branchenprimus IBM hat sich im vergangenen Jahr auf 3,6 Milliarden Dollar halbiert, der Chiphersteller AMD und der Großrechner-Anbieter Sun Microsystems machten Milliardenverluste, so gestern veröffentlichte Zahlen. Grund: die andauernde Investitionszurückhaltung der Unternehmen und Wertberichtigungen für zu teuer eingekaufte Firmen. Dagegen macht Microsoft weiterhin steigende Gewinne (im ersten Halbjahr 2002/2003 satte 5,3 Milliarden Dollar). Microsoft sitzt auf liquiden Mitteln von 43,4 Milliarden Dollar und will erstmals in der Firmengeschichte Dividende zahlen: Bisher sah sich der Konzern als typische High-Tech-Wachstumsfirma, die statt Dividenden ihr Geld lieber investiert.