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Mete-Eksi-Preis für Schulprojekte

Der diesjährige Mete-Eksi-Preis ist am Samstag an ein Gemeinschaftsprojekt von zwei Berliner Schulen verliehen worden. Die AG „Gewalt“ der Gutenberg-Oberschule und die AG „gegen rechts“ des Runge-Gymnasiums erhielten den mit 2.000 Euro dotierten ersten Preis. Auf ihrer Suche nach den Ursachen für Gegensätze und Konflikte im interkulturellen Zusammenleben hätten sie gemeinsam gesellschaftliche Ergebnisse und Prozesse analysiert und daraus Aktionen wie Lesungen, Exkursionen oder Veröffentlichungen gestaltet. Der Preis ehrt Jugendliche, Jugendgruppen und Jugendeinrichtungen, die sich für das friedliche Zusammenleben junger Leute unterschiedlicher Herkunft einsetzen. Der Mete-Eksi-Fonds war von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und dem Türkischen Elternverein zum Gedenken an Mete Eksi gegründet worden. Der 19-Jährige war 1991 an den Folgen einer gewalttätigen Auseinandersetzung unter Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft gestorben. DDP

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