: Menschenrechte verhandelbar
GENF epd ■ Die Irakkrise wird nach Einschätzung von Diplomaten und Nichtregierungsorganisationen die 59. Sitzung der UN-Menschenrechtskommission prägen. Die Konferenz, die heute in Genf beginnt, sollte den Konflikt thematisieren, aber nicht zu politischen Zwecken missbraucht werden, forderte die US-Organisation „Human Rights Watch“. Im Mittelpunkt der Debatten werden die Länderresolutionen stehen, mit denen die Menschenrechtspolitik einzelner Staaten angeprangert werden kann. Die USA haben sich nach Angaben von Diplomaten noch nicht entschieden, ob sie diesmal wieder eine Resolution gegen China vorlegen werden. Menschenrechtsorganisationen vermuten, die USA könnten darauf verzichten, wenn China im UN-Sicherheitsrat die Irakpläne der Vereinigten Staaten nicht blockiert.