Mehr als 73.000 Tote in Pakistan

ISLAMABAD/BERLIN dpa ■ Dreieinhalb Wochen nach dem Erdbeben in Pakistan ist die Zahl der Toten auf mehr als 73.000 gestiegen. Der Leiter der Rettungsoperationen, Generalmajor Faruk Ahmad Khan, rief gestern in Islamabad eindringlich dazu auf, mehr Impfstoff gegen Tetanus zur Verfügung zu stellen. Das Kinderhilfswerk Unicef forderte zu verstärkter Hilfe für die Kinder auf. Nach offiziellen Angaben sind drei Millionen Menschen obdachlos. Die eisige Kälte macht den Überlebenden zusätzlich zu schaffen. Außerdem seien rund 69.000 Menschen verletzt. Khan würdigte die internationale Hilfe und sagte: „Wir wären dankbar, wenn diese Teams so lange wie möglich in Pakistan bleiben könnten.“ Im indischen Teil Kaschmirs starben mehr als 1.300 Menschen bei dem Beben am 8. Oktober.