: Mehr Subvention für Okö-Landwirte
GREIFSWALD epd ■ Der Träger des Alternativen Nobelpreises, Michael Succow, hat sich für eine stärkere Subventionierung von Ökobetrieben ausgesprochen. Damit könnte der landwirtschaftliche Niedergang auf ertragärmeren Böden in Folge der EU-Agrarreform verhindert werden, sagte Succow bei der Tagung „Arme Böden – Reiche Landschaften“. Wenn wie geplant ab 2006 die EU-Flächenprämien wegfielen, werde die Landwirtschaft auf ertragsärmeren Böden verschwinden, warnte der Biologe. In ganz Deutschland drohe fast die Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Fläche wirtschaftlich bedeutungslos zu werden. Ein Umdenken der Bauern forderte auch der Umweltschützer Haymo Rethwisch. Statt billigeren Produktionsmethoden müssten „Spitzenprodukte aus intakten Landschaften“ private Märkte erschließen.