Mehr Streit üben vor dem taz-Kongress: Das große Warm-Up

Zur Vorbereitung des taz lab 2023 bringen wir die Diskursmuskeln kräftig auf Betriebstemperatur, mit einer neuen Staffel der taz-lab-Warm-up-Talks.

Das Warm-Up der taz Talks stimmt auf das diesjährige tazlab ein Foto: Design: Sophie Sandig | taz

Nicht alle Menschen, die wir gern zum taz lab 2023 am 22. April in und ums taz Haus eingeladen haben, können an diesem Tag dabei sein. Leider, leider, leider. Aber auf die Diskussion wollen wir deshalb keineswegs verzichten.

Mit Ihnen und anderen Gästen präsentieren wir deshalb im Vorfeld des taz-Kongresses eine neue Staffel der taz-lab-Warm-up-Talks – zum Warmwerden, zum Trainieren der Diskursmuskeln und natürlich live im Stream. Als Generalproben, als stichwortgebende und aufmunternde Gespräche. Um auf Betriebstemperatur zu kommen, das Denken zu schärfen und neue Erkenntnisse zu sammeln.

Als Gäste und Trainer:innen in der der Staffel fürs Jahr 2023 begrüßen wir Ulrich Grober, Nicole Deitelhoff, Valentin Ihßen, Prof. Dr. Wolfgang Ertel, Amrei Bahr, Oliver Kaczmarek, Hanna Schiller, Ann- Kathrin Klym, Dr. med. Christian F. Stoll, Esra Phul, Patrick Phul und Justus Enninga.

Machen Sie sich also bereit für den Jahrgang 2023 und folgende 9 neue Folgen das taz lab Warm-up:

Darum gehts:

In diesen so prekären Zeiten braucht man sie mehr denn je, um sich von schlechten Nachrichten nicht lähmen zu lassen – Zuversicht. Aber was genau bedeutet das? Wird man damit geboren? Wie wird sie ansteckend? Wie ließe sie sich von falscher Zuversicht abgrenzen? Der Publizist und Autor Ulrich Grober hilft uns, dieses Schlüsselwort zu dechiffrieren. Kommen Sie mit auf ein Gedankenexperiment: Gehen wir dem Begriff und Konzept Zuversicht gemeinsam auf den Grund.

Wer diskutiert:

Ulrich Grober arbeitet als Publizist und Buchautor auf dem Themenfeld Ökologie und Nachhaltigkeit. Sein besonderes Anliegen ist die Verknüpfung von kulturellem Erbe und Zukunftsvisionen. 2022 erschien „Die Sprache der Zuversicht“ beim oekom Verlag.

Mareike Barmeyer ist promovierte Soziologin und taz lab-Redakteurin. Mit ihrer Berliner Lesebühne „Rakete 2000“ tritt sie einmal im Monat im Zimmer 16 in Pankow auf. Momentan hat sie außerdem einen Lehrauftrag an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Hamburg.

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Darum gehts:

Wie sieht es aus mit der von Kanzler Scholz ausgerufenen „Zeitenwende“? Ist Deutschland auf dem Weg, wie die Ostermarschierenden fürchten, in den Militarismus? Welche Expertise zu Krieg- und Friedensfragen trägt die deutsche Friedens- und Konfliktforschung bei? Und schließlich: Wie ist der oscarausgezeichnete Film „Im Westen nichts Neues“ zu bewerten? Ein taz Talk vor dem taz lab – mit Nicole Deitelhoff.

Wer diskutiert:

Nicole Deitelhoff leitet eines der großen deutschen Friedensforschungsinstitute, das Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung. Außerdem ist Deitelhoff Professorin für Internationale Beziehungen und Theorien globaler Ordnungspolitik an der Universität Frankfurt am Main.

Jan Feddersen ist taz-Redakteur für besondere Aufgaben sowie Kurator der taz Talks und des taz labs.

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Darum gehts:

Fast ein ganzes Jahr hat es gedauert, einen Nachfolger für das 9-Euro-Ticket zu finden: Nun gilt ab Mai 2023 endlich das Deutschlandticket. Für 49€ im Monat durch die gesamte Bundesrepublik fahren können – klingt doch super! Verbraucherzentralen und Aktivist:innen sehen das anders, ihnen ist der Preis zu hoch. Ein Gespräch mit Valentin Ihßen über den ÖPNV in Deutschland und warum man für ihn nur 9€ monatlich zahlen sollte.

Wer diskutiert:

Valentin Ihßen ist bei der Kampagne 9-Euro-Fonds aktiv und setzt sich für klimagerechte Mobilität ein. Er ist Mitglied im Vorstand des Instituts solidarische Moderne (ISM) und moderiert als Co-Host den Podcast „Was tun?“.

Clemens Haucap ist 2003 in Hamburg geboren und dieses Jahr zum zweiten Mal Redakteur beim taz lab. Er studiert aktuell Politikwissenschaft und Geographie an der Universität Heidelberg.

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Darum gehts:

Skynet, Matrix, Blade Runner. Klingt nach Science Fiction? Nicht mehr lange, sagt Wolfgang Ertel. Durch ChatGPT habe die KI den Durchbruch geschafft und sei gefährlich. Verschiedene Szenarien sind nun möglich. Und daher jetzt die Zeit, zu entscheiden, welches wir wollen: von einer Welt ohne KI bis hin zu einer, in der die KI uns Homo Sapiens ausgelöscht hat. Noch können wir entscheiden.

Wer diskutiert:

Prof. Dr. Wolfgang Ertel hat in Konstanz Physik und Mathematik studiert und forscht seit 1987 an Künstlicher Intelligenz. Seit 1994 ist er Professor an der Hochschule Ravensburg-Weingarten, wo er das Institut für KI aufgebaut hat. Er engagiert sich bei den Scientists for Future.

Ruth Fuentes, ist taz lab Redakteurin und war bis Januar 2023 taz Panter Volontärin. Während ihres Studiums in Madrid und Heidelberg, schrieb sie für Studierenden- und Regionalzeitung. Seit 2022 schreibt sie im Wechsel mit Aron Boks die taz.FUTURZWEI-Kolumne „Stimme meiner Generation“.

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Darum gehts:

Entsteht an deutschen Hochschulen ein neues Prekariat? Was bedeuten schlechte Arbeitsbedingungen in der Forschung für den Wissenschaftsstandort Deutschland? Wie sollten die Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft in Zukunft eigentlich aussehen? Und wie viel Befristung ist dabei tatsächlich notwendig? Wir diskutieren vor dem Hintergrund der Neukonzipierung des sog. Wissenschaftszeitvertragsgesetzes.

Es diskutieren:

■ Amrei Bahr, Juniorprofessorin für Philosophie an der Universität Stuttgart. Sie ist zusammen mit Kristin Eichhorn und Sebastian Kubon Verfasserin des Buches #ichbinhanna – Prekäre Wissenschaft in Deutschland, das sich mit den Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft kritische auseinandersetzt.

■ Oliver Kaczmarek, MdB, Sprecher für Bildung und Forschung der SPD-Bundestagsfraktion.

■ Aaron Gebler, Historiker an der Universität Leipzig und taz lab Redakteur.

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Darum gehts:

Auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa werden fast täglich Leichname angespült. Sterbliche Überreste von Menschen, die für ein Leben in Würde alles riskiert haben. Freiwillige haben begonnen einen Friedhof zu errichten – und sie haben darüber die Dokumentation „LAMPEDUSA. I SENZA NOME“ (The Nameless, 90', OmenglU) gemacht, die wir in diesem taz Talk zeigen. Außerdem sprechen wir mit dem Filmemacher Francesco Paolucci. Es moderiert Ambros Waibel, taz-Redakteur im Ressort taz zwei Gesellschaft & Medien. Er schreibt insbesondere über Italien, Bayern, Antike, Organisierte Kriminalität und Literatur.

Weiteres:

Die Dokumentation „LAMPEDUSA. I SENZA NOME“ wird darüber hinaus auch am Mittwoch, den 19.04., im Café Madame, Mehringplatz 10 gezeigt – unweit des taz Neubaus. Beginn ist um 19 Uhr. Anschließend gibt es ein Gespräch mit den Künstlern und Aktivisten Claudio La Camera und Francesco Piobbichi. Mit Unterstützung der taz Panter Stiftung.

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Darum gehts:

Braucht es für den Kinderwunsch wirklich einen Partner? Kann frau nicht auch als Single Mutter werden? Theoretisch schon, dank Samenspende. Doch ganz so einfach ist es natürlich nicht. Warum? Das klären wir in diesem tazlab-Talk. Wir diskutieren über Samenspende und wie es möglich ist, vor allem als Single mit Kinderwunsch den Prozess zu durchlaufen und welche Herausforderungen es mit sich bringt.

Es diskutieren:

Hanna Schiller ist Autorin („Warum nicht solo“, Topicus/Amazon, 2022), Coacherin und hat sich als Alleinstehende für ein Kind mit Samenspende entschieden. Seit dem schreibt sie einen eigenen Blog und hat ihren eigenen Podcast zu dem Thema.

Dr. med. Christian Friedrich Stoll ist Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und arbeitet im Kinderwunschzentrum Ceres.

Ann-Kathrin Klym ist Dipl.-Ing. med. Laborleitung und Biotechnologin bei der Berliner Samenbank in Berlin.

Alisa Neugebauer Da Silva Sarmento ist Redakteurin beim taz lab 2023.

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What's the topic:

As the world becomes more connected and technology advances, right-wing extremists have found new ways to network and communicate. Here, popular social media platforms like Telegram, Twitter, and Facebook as well as filter bubbles like 4chan serve as a medium for fascist ideologies to spread. Join us for a discussion in Englisch with Katarina Ristić, a right-wing extremism researcher, about the danger of this new digital and transnational networking of fascist ideologies.

Our participants:

Katarina Ristić is a researcher at the Global and European Studies Institute at the University of Leipzig. She studied philosophy at the University of Belgrad and did her PhD in Leipzig 2013. In her research, Ristić mainly focuses on right-wing extremism and memory culture in the digital age.

Aron Teuscher is editor of taz lab 2023 and studies history at the University of Leipzig, Germany.

Stream it here:

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Darum gehts:

Deutschen Film- und Fernsehformaten hängt ein schlechter Ruf hinterher: Ständig erzählen sie die gleichen eintönigen Geschichten. Doch warum? Und wie kann die deutsche Film- und Fernsehindustrie anders werden, besser werden?

Es diskutieren:

Esra Phul und Patrick Phul, Schöpfer der Rap-Musical-Serie „Hype“. Die beiden sind tätig als Filmregisseure, Drehbuchautoren und Produzenten. Außerdem haben sie die Produktionsfirma „Picture Me Rollin“ gegründet.

■ Michelle Maier, ist taz lab-­Redakteurin und macht ihren Master in Osteuropa­studien. Zuvor hat sie in Mannheim Politik studiert.

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Darum gehts: Mehr als dreiviertel aller Deutschen leben in Städten. Gute Stadtpolitik betrifft damit unmittelbar eine Mehrheit der Bürger. Gleichzeitig stehen Städte aber oft vor großen Herausforderungen: hohe Mieten, Feinstaub und Kriminalität sind nur einige davon. Wie können Städte ihre Probleme lösen und zudem auch in Zukunft ökonomische und ökologische Motoren des Fortschritts sein?

Wer diskutiet:

Justus Enninga, geboren 1994, studierte Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaften an der Universität Erfurt. Er forscht in seiner Promotion zu Fragen der Umweltpolitik- und -ökonomik an der New York University. Zudem ist er Senior Fellow bei Prometheus – Das Freiheitsinsitut.

Konstantin Peveling, ist taz lab Redakteur und promoviert in Politischer Ökonomie am King’s College in London in Vergleichender Politischer Ökonomie und zu Wachstumsmodellen kapitalistischer Länder.

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Sie möchten vorab Fragen für diese Veranstaltung einreichen? Oder nach dem Gespräch Zuschauer:innen-Feedback geben? Schreiben Sie uns! Wir freuen uns auf Ihre Mail: taztalk@taz.de

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