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Archiv-Artikel

Mehr Streik im Landesdienst

Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes wollen die Gewerkschaften die Streiks ausweiten. Da sich der Senat stur stelle, seien weitere Aktionen unausweichlich, sagte Ver.di-Verhandlungsführerin Astrid Westhoff am Dienstag. Es liege jetzt am Senat, die weitere Eskalation der Auseinandersetzung zu stoppen. Zurzeit sind laut Ver.di bereits die Beschäftigten der Ordnungsämter, der Bußgeldstellen sowie die Besatzungen der Radarwagen im Ausstand. Von Montag an würden zudem die Bürgerämter zunächst außer freitags streiken, ab 2. Oktober dann unbefristet. In der Woche vom 13. Oktober bis zum 16. Oktober seien alle Bereiche des öffentlichen Dienstes einschließlich der Kitas und der Schulhorte zu Streiks aufgerufen. Die Gewerkschaften verlangen 2,9 Prozent mehr Lohn sowie drei Einmalzahlungen von insgesamt 900 Euro. Der Senat hat für dieses und nächstes Jahr Einmalzahlungen von je 300 Euro beschlossen. Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hatte kürzlich neue Gespräche vor 2010 ausgeschlossen. DDP