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Macht & Markt

Durchsuchung beim „Schwarzwälder Boten“

Bei der Grundstücks- und Gebäudeservice GmbH (GuG) in Villingen-Schwenningen fand am 8. Oktober eine Hausdurchsuchung statt. Auch die Räume der Lohnbuchhaltung des Schwarzwälder Boten in Oberndorf wurden durchsucht. Bei der Durchsuchung ging es um bei der GuG beschäftigte Zeitungsausträger. In keiner Ausgabe des Schwarzwälder Boten, der Lahrer Zeitung und der Oberbadischen, die von diesen Zeitungsausträgern seitdem in die Briefkästen gesteckt werden, stand etwas über die Hausdurchsuchung, und außer bei der Neuen Rottweiler Zeitung auch nicht bei der Konkurrenz. Die Mitarbeiter des Schwarzwälder Boten und der GuG sind allerdings ziemlich beunruhigt. Auch eine offizielle Stellungnahme der GuG und der Schwarzwälder Bote Mediengruppe fehlt bislang. Bei der Durchsuchung wurden von Beamten des Zolls Akten, es sollen mehrere Hundert Kisten gewesen sein, andere Unterlagen und Computer beschlagnahmt. In Villingen-Schwenningen wurde in einem auf dem Betriebsparkplatz abgestellten und ebenfalls durchsuchten Auto eine scharfe Waffe mit Munition gefunden. Der Zoll wurde mit etwa 30 bewaffneten Beamten auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Rottweil aktiv. Dort ermittelt Staatsanwalt Daniel Scholze wegen des Verdachts auf Vorenthaltung und Unterschlagung von Arbeitsentgelten gegen die GuG und ihren Geschäftsführer Heinrich Ettwein. Im Strafgesetzbuch ist das der Paragraf 266 a. Die ganze Geschichte von unserem Autor Roger Repplinger lesen Sie auf www.kontextwochenzeitung.de.