: Mehr Importeaus China
Die deutschen Exporte sind im ersten Halbjahr zwar in etwa auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums geblieben, doch die Außenhandelsbilanz hat sich deutlich verschlechtert. Wie aus aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor geht, wurde in das wichtigste Exportland – die USA – weniger ausgeführt. Zudem stiegen die Einfuhren aus dem Importland Nummer eins – China – massiv.
Deutschland exportierte in den ersten sechs Monaten des Jahres Waren im Wert von 786,0 Milliarden Euro – 0,1 Prozent weniger als 2024. Importiert wurden Waren im Wert von 682,0 Milliarden Euro. Das waren 4,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Einen großen Exportüberschuss erwirtschaftete Deutschland weiterhin im Bereich Kraftwagen und Kraftwagenteile sowie bei Maschinen. Umgekehrt ist die Bundesrepublik insbesondere bei Erdöl und Erdgas sowie bei landwirtschaftlichen Produkten von Importen abhängig. Bei den Exporten sanken vor allem die Ausfuhren in die USA – um 3,9 Prozent. Hier machten sich die Zölle von US-Präsident Trump bemerkbar. (afp)
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