: Medienticker
Pawel Chlebnikow, Chefredakteur der russischen Ausgabe des US-Wirtschaftsmagazins Forbes, wurde am Freitag in Moskau auf offener Straße erschossen. Der US-amerikanische Journalist mit russischen Großeltern war für seine kritischen Berichte über Russlands Oligarchen bekannt. Die Polizei geht von einem Auftragsmord in Zusammenhang mit Chlebnikows Arbeit als Journalist aus. Er hatte etwa das Buch „Der Pate des Kreml“ über den Finanzmagnaten Boris Beresowski geschrieben und in seinem Blatt eine Liste der 100 reichsten Russen veröffentlicht und damit deren Unmut auf sich gezogen. (dpa)
Die Landesrechnungshöfe fordern laut Spiegel eine Änderung des Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrags: Die 15 Landesmedienanstalten, zuständig für die Lizenzvergabe und Kontrolle des privaten Rundfunks, sollten nicht, wie bisher, pauschal zwei Prozent der Rundfunkgebühren erhalten – die so zusammenkommende Summe von 130 Millionen Euro sei deutlich zu viel. So werde ein „Ausgabeverhalten begünstigt, das nicht den Grundsätzen einer sparsamen und wirtschaftlichen Haushaltsführung entspricht“. (taz)