: Medien immer mütterlicher
LEIPZIG/KÖLN epd/dpa ■ Einerseits haben Computer und Internet nach Einschätzung von Medienwissenschaftlern für Kinder und Jugendliche eine größere Bedeutung als Eltern, Lehrer oder Freunde. Bei der Ausprägung von Verhaltensweisen oder Wertvorstellungen hätten sich die modernen Medien in den vergangenen 15 Jahren zur „wirkmächtigsten Instanz“ für die Heranwachsenden entwickelt, sagte der Medienethiker Matthias Rath. Andererseits sollten Eltern Kindern ihre Kriegsängste nach Ansicht von Jugendtherapeuten nicht zeigen, sondern sie möglichst vom Fernseher fern halten, um sie vor dem Thema zu schützen.