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München/Köln (dpa/taz) – Der Burda-Verlag will bei Vox mit 25,2 Prozent einsteigen. Burda hatte sein Interesse zunächst nur der nordrhein-westfälischen Landesanstalt für Rundfunk (LfR) mitgeteilt. Am Montag dann führte Burda-Geschäftsführer Helmut Markwort ein erstes Gespräch mit Bertelsmann-Vorstand Michael Dornemann. „Es geht um die Mitgestaltung an einem erfolgreichen Sender“, sagte Markwort in München. Von dem Ende vergangener Woche bekanntgewordenen Abkommen zwischen Bertelsmann und Murdoch (der australische Medienzar übernimmt 49,9 Prozent an Vox, während die Bertelsmann 24,9 Prozent behält) wurde Burda nach eigenen Angaben überrascht. Bislang hält Burda erst eine Splitterbeteiligung von zwei Prozent an RTL. Ein Einstieg bei Vox scheint von daher konzentrationsrechtlich unproblematisch zu sein. Wie Bertelsmann-Sprecher Manfred Harnischfeger zuvor erklärt hatte, wird Alexander Kluges DCTP Vox verbunden bleiben, aber nicht mehr als Gesellschafter.

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