piwik no script img

■ MediaBazaarGebühren hoch

Bonn (AP) – An einer Erhöhung der Rundfunkgebühren wird nach Ansicht des SPD-Vorsitzenden Rudolf Scharping kein Weg vorbeiführen. Angesichts der explodierenden Kosten zum Beispiel für Sportrechte und Filmlizenzen sei „eine Erhöhung der Gebühren unausweichlich“, sagte Scharping gestern bei einer Medienkonferenz der SPD in Bonn. Scharping mahnte zugleich eine „sinnvolle Weiterentwicklung und Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“ an. Dazu gehöre unter anderem ein Recht von ARD und ZDF „auf Teilhabe an den neuen Techniken, aber auch an künftigen Märkten für neue Dienste“. Sie müßten zum Beispiel die Chance haben, ihre Archive „im Rahmen von Spartenprogrammen nutzbar zu machen“. Ebenso wie bisher schon der Rundfunk dürften künftig auch die neuen „multimedialen Produkte“ nicht dem Markt überlassen bleiben, verlangte Scharping. Zur Kontrolle der Kommerzsender schlug der SPD-Vorsitzende eine „zentrale Einrichtung zur Zulassung und Aufsicht über bundesweiten, privaten Rundfunk“ vor.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen