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■ MediaBazaarSelbstkontrolle

Frankfurt (epd) – Die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) hat im vergangenen Jahr zu 42 Prozent aller eingereichten Sendungen Auflagen erteilt. Bei 39 der insgesamt 1.234 geprüften Programme wurde den Privatsendern empfohlen, auf die Ausstrahlung ganz zu verzichten. Meist empfahlen die Gutachter Schnitte, oft auch die Ausstrahlung zu einer späten Sendezeit. Die Sender ließen 766 Sendungen wegen Gewaltdarstellungen überprüfen, 208 wegen „problematischer Darstellungen von Sexualität“. Laut FSF befolgten die Privatsender in aller Regel die Auflagen. ARD und ZDF haben sich bisher geweigert, der FSF beizutreten, was die Privatsender als Ungleichbehandlung beklagen.

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