Massenimpfung mit Nebenwirkung: Behörde warnt vor Grippeimpfung
Die schwedische Arzneimittelbehörde warnt vor den Nebenwirkungen der Schweinegrippeimpfung. Der Hersteller hat sich abgesichert: Er haftet nicht.

Die Angst vor der Schweinegrippe trieb den Umsatz mit dem Pandemrix-Impfstoff in die Höhe. Bild: reuters
STOCKHOLM taz | Kinder und Jugendliche, die mit dem Impfstoff Pandemrix gegen die Schweinegrippe geimpft worden waren, liefen ein 6,6-fach höheres Risiko, an Schlafkrankheit (Narkolepsie) zu erkranken. Das besagt eine aktuelle Studie der schwedischen Arzneimittelbehörde "Läkemedelsverket". Schlussfolgerung der Behörde: Es sei dringend nötig, mögliche Mechanismen für diesen Zusammenhang zu erforschen.
Narkolepsie ist eine neurologische Erkrankung des Schlaf-Wach-Rhythmus. Häufigste Symptome sind eine starke Tagesschläfrigkeit bis hin zu Schlafzwang, Schlaflähmung, akustische und visuelle Halluzinationen und einem Kontrollverlust der Muskeln.
Nach der Pandemrix-Massenimpfung im Winter 2009 war die Zahl von Narkolepsie-Neuerkrankungen in der Altersgruppe der Vier- bis 19-jährigen in mehreren Ländern, speziell in Finnland und Schweden plötzlich stark angestiegen.
Die Krankheit brach meist vier bis acht Wochen nach der Impfung aus, deshalb lag der Verdacht eines Zusammenhangs nahe.
Im Februar veröffentlichte die finnische Gesundheitsbehörde eine Studie, die einen Zusammenhang zwischen Pandemrix und Narkolepsie als "wahrscheinlich" bezeichnete.
Impfstoff konnte gestreckt werden
In Finnland war ein neunfach höheres Risiko einer Narkolepsie-Erkrankung nach Pandemrix-Impfung konstatiert worden. Ein schwedischer Rapport äusserte bereits im Frühjahr einen ähnlichen Verdacht.
Im Zentrum steht dabei der im Pandemrix-Impfstoff enthaltene "Impfverstärker". Durch dessen Einsatz konnte die Impfwirkung potenziert werden, eine geringere Menge Virus-Antigen pro Person wurde benötigt. Der Impfstoff konnte so "gestreckt" werden.
Johan Thor, Schwedenchef des Pandemrix-Herstellers GlaxoSmithKline bezeichnete die Studie des Läkemedelsverket gegenüber der schwedischen Nachrichtenagentur TT als gravierendes Sicherheitssignal.
Man wolle in Zusammenarbeit mit der europäischen Arzneimittelagentur EMA und den nationalen Behörden die Ursachenfrage weiter verfolgen.
Was eine mögliche Haftung angeht, verwies Thor auf die zwischen seiner Firma und den Gesundheitsbehörden geschlossenen Verträge, wonach GlaxoSmithKline für den unerprobten Impfstoff nur für Produktfehler haftet.
Die Haftung für möglicherweise auftretende Nebenwirkungen wurde ausgeschlossen.
Leser*innenkommentare
Wahrheit
Gast
Lügen.
Es stinkt nach Deutschland. Das ist aber nicht so.
Die Konzernen stecken nur hinterher. GSK und das Robert Koch Institut mussen kein mehr Geld kriegen!
Die Gesundheitsbehörden wissen Schweinegrippeimpfung ist Gift, weil Schweinegrippe besteht nicht. Und Impfen vergiften uns. Wenn man Krank wird, einfach Essen, ins Bett liegen, Schlafen und sobald wie möglich Sonne kriegen. Versteht wie man Gesund wird!??! Krankheiten/Seuchen/AIDS/HIV/H1N1/H3N8 ist Propaganda. Wach auf
www.aerztezeitung.de/news/article/815051/krankenversicherungen-bunkern-milliarden.html
www.impfkritik.de
www.youtube.com/watch?v=yC1eZsk2kGM
www.hiv-fakt.de/index.php/2009
www.aerztezeitung.de/news/article/815051/krankenversicherungen-bunkern-milliarden.html
www.bild.de/ratgeber/gesund-fit/medizin/sex-krankheiten-boom-immer-mehr-geschlechtskrankheiten-24732764.bild.html
www.extremnews.com/berichte/gesundheit/230413f6d8d74fc
www.aviva-berlin.de/aviva/content_Public%20Affairs_Diskriminierend.php?id=141195
www.neue-medizin.com/seuchen.htm
www.vogelgrippe-aufklaerung.de/topic-threaded.php?board=31973&forum=5&threaded=1&id=26&message=1718251
http://www.neue-medizin.de/
Aidspräventionsmedikamente ist echt Gift.
as Robert Koch Institut und die Berlin/Bautzen-Dresden Justizministerium ist hierfür verantwortlich. AIDS ist der Verbrecher. Alles ist dokumentiert
Empört Euch! Such Stefan Lanka, Karl Krafeld, Heinrich Kremer, Claus Kohlein, Peter Duesberg, House of Numbers im Internet/Buchladen
Die gesamte Westlichemedizin ist eine Lüge, ein Milliardengeschäft von Mafia/Cartel mit imperialistische Zweck.
Fabian
Gast
Nicht gerade ein Ruhmesblatt für die taz. Narkolepsie ist kein Spaß - das versteht sich von selbst. Der Bericht ist jedoch lückenhaft und irreführend.
1. Die erste Warnung vor Pandemrix ist schon 1,5 Monate alt. Das Läkemedelsverket hatte schon Mitte April den europäischen Behörden empfohlen, vom Einsatz bei Kindern und Jugendlichen abzuraten. Der Nachrichtenwert ist also nur eingeschränkt vorhanden.
2. Das 6,6-fach höhere Risiko verschleiert, um wieviele Fälle es sich eigentlich handelt. Wir reden hier von 69 Fällen, die unter 6 Mio. Geimpften insgesamt (davon 850.000 unter 19 Jahre) aufgetreten sind. Das ist trotz allem eine extrem kleine Quote. Der Report gibt die Inzidenz als 4,2 Fälle pro 100.000 Personen und Jahr an. Ungeimpfte haben ein Risiko von nur 0,64 Fällen. Bei scheinbar harmlosen Medikamenten wie Paracetamol oder Aspirin treten ähnlich oft Atemnot, Nierenschäden und schwere Darmblutungen auf.
3. Das ist übrigens bis dato das einzige nachgewiesene Risiko, das unter den 6 Mio. Geimpften aufgetreten ist.
4. Wo stehen die Impfverstärker im Zentrum? Diese Behauptung ist suggestiv und durch nichts gedeckt. Der schwedische Bericht erwähnt nicht einmal potenzielle Ursachen, und schon gar nicht die Impfverstärker. Es gäbe auch keinerlei Datengrundlage, diesen Schluss zu ziehen.
5. Die Haftungsfreiheit ist eine Mär. Ein Vertrag kann nicht die strafrechtliche Haftung für Fahrlässigkeit erlassen. Der Impfstoff hat das Zulassungsverfahren regulär durchlaufen. Wenn man auf die Art die Hersteller belangen könnte, dann müssten diese für jede Arzneimitteleinführung Tests an mehreren Millionen Leuten machen.
Karola
Gast
Guter Artikel mit schlechten Nachrichten.
Die Arzneimittelfirma wußte was sie tat, als sie diesen Vertrag aushandelte:
"Vorbeugen ist besser als zahlen".
So "Ticken" diese Leute. Erst kommen Wissenschaftler, wahrscheinlich bestellte und gut bezahlte daher und schreiben und reden die Menschen in Panik.
Auf dem Höhepunkt der Panikwelle, springt die Pharmaindustrie wie ein guter Surfer auf diese Welle und hat - oh - Wunder ein Präprat, aber so richtig untersucht und erforscht ist es nicht, wird ganz leise gesagt, so dass in der Panik die meisten es alle gar nicht hören.
Ein Skandal oder einfach nur eine alltägliche, moralische Verkommenheit von allen Beteiligten.
Clas Lehmann
Gast
Moin, moin,
eine vertragliche Regelung dieser Art müsste doch eigentlich als Vertrag zu Lasten Dritter nichtig sein. Oder ist das in Skandinavien anders?
Fragt Clas
gunterkummerlande
Gast
Die Forschung an Medikamenten und Impfstoffen
muß vielmehr in die Hand der öffentlichen
Forschung parallel delegiert werden.
Sämtliches Know-how muss patentfrei und kostenfrei
der öffentlichen Forschung zur Verfügung gestellt
werden, um eine neutrale Forschung zum
Wohle der Menschheit zur gewährleisten.
Die Forschung an Medikamenten und Impfstoffen
braucht endlich eine breite Basis mit
einen entsprechend dimensionierten festen
Mitarbeiterstamm. Bei Fragen von Leben und Tod
darf man sich nicht auf das Funktionieren
marktwirtschaftlicher Kontroll-,Qualitäts-,
Innovations- und Kapitalregulierungsmechanismen
verlassen. Da Märkte und ihre untergliederten
Teilsysteme zusammenbrechen können und
manipulierbar sind. Hier bedarf es zwingend
der doppelten Absicherung durch festfinanzierte
Forschung. Auch könnte damit das stattliche
Forschungspotential deutscher Biologieabsolventen,
Biotechnologieabsolventen und Medizinern
endlich ausgereizt werden und adäquate Beschäftigung geboten werden.
Keine andere Branche trocknet die praktische
Befähigung zur Generierung von
Wirkstoffen so konsequent aus, wie die Biotechnologie und Pharmazie. Konsequente Laborarbeit in der Lehre fristet hier nur
ein Schattendasein. Enzyme und Gentechnikapparate
werden in ihrer Handhabung nicht routinemäßig
im Labor als Handwerkszeug für Bachelor-Absolventen
zur Verfügung gestellt.
Die Patentgebühren auf Enzyme und Gene verhindern freie Bildungschancen für Studenten und
verhindern auch die Breitenforschung.
Das Wissen darf nie wieder remonopolisiert werden.
Erst Recht nicht in der Pharmaforschung.
B. Cole
Gast
Das eigentlich besorgniserregende hier ist, dass Profitinteressen von Pharmakonzernen das Ansehen einer der (ach was, der bei weitem!) wirksamsten Methoden zur Krankheitsbekämpfung/verhinderung in den Dreck ziehen, und absurden Impfgegner-Theorien Vorschub leisten. Dabei hat wohl kaum eine Erfindung der Medizin soviele Leben gerettet, wie die Impfung.
vic
Gast
So unglaublich, dass es schon wieder wahr sein kann.
Gesundheitsbehörden lassen sich von GSK über den Tisch ziehen, indem sie unerprobten Impfstoff mit Haftungs-Ausschluss in gigantischen Mengen kaufen.
Damit ist auch die Kasse der Erkrankten außen vor. Ein Meisterwerk.
vic
Gast
Gegen diese plötzlich aufgetauchten Nebenwirkungen des Massenimpfstoffs, gibt es doch sicher einen Impfstoff?