: Mahnmal I: Preis abgesprochen?
Im Streit um den Graffiti-Schutz am Holocaust-Mahnmal will der Geschäftsführer der Firma PSS Interservice, Stephan Wagener, die Senatsbauverwaltung wegen illegaler Preisabsprachen mit der Firma Degussa verklagen. Das sagte Wagener dem Magazin „Report Mainz“. Wagener vertreibt das Anti-Graffiti-Produkt PSS 20. Wagener hat laut Bericht in seinem Angebot zum Schutz der Stelen gegenüber dem Generalunternehmer Geithner-Bau einen Preis von 467.000 Euro genannt. Das Angebot der Degussa habe bei 812.000 Euro gelegen. Daraufhin habe sich Geithner-Bau für PSS 20 entschieden. Degussa habe jedoch Preisnachlässe in Aussicht gestellt. Der Senat begrüßte das Angebot und unterrichtete Geithner-Bau, heißt es weiter. Die Firma habe sich dann mit der Degussa verständigt, den Preis an das Konkurrenzgebot anzugleichen. DDP