■ Maastricht: EG-Währung unnötig
Los Angeles (dpa) – Bundesbankpräsident Helmut Schlesinger hält einen gemeinsamen EG- Markt auch ohne einheitliche Währung für funktionsfähig. Die Auffassung von „einem Markt, einer Währung“ kritisierte Schlesinger im fernen Amerika als „ein wenig kurzsichtig“. Damit werde die Europäische Währungsunion schlicht als logische Konsequenz des ökonomischen Integrationsprozesses begriffen. Seines Wissens verlange niemand die Schaffung einer gemeinsamen nordamerikanischen Währung als Folge der Errichtung einer nordamerikanischen Freihandelszone.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen