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Archiv-Artikel

MUSEUM FÜR FILM UND FERNSEHEN Erste Ausstellung über US-Regisseur Scorsese

Das Berliner Museum für Film und Fernsehen zeigt von Donnerstag an die nach eigenen Angaben weltweit erste Ausstellung über den Regisseur Martin Scorsese. Der 1942 in New York geborene Filmemacher sei ein großer Stilist des Kinos, der wie kaum ein anderer genretypische Storys mit einer reflexiven Erzählweise verbinde, teilte die Deutsche Kinemathek in der Bundeshauptstadt als Veranstalterin mit. Sein Werk reiche von den experimentellen Anfängen über Dokumentar- und Musikfilme bis hin zum Psychothriller. Zahlreiche seiner Stoffe seien autobiografisch motiviert und handelten von den sogenannten Italianamericans im Süden von Manhattan, hieß es weiter. Auch der Einfluss von Werken des europäischen Autorenkinos und des klassischen Hollywood-Repertoires sei in Scorseses Filmen erkennbar. Berühmt wurde der Regisseur unter anderem mit den Filmen „Taxi Driver“ (1976) oder „The Departed“, mit dem er 2007 mehrere Oscars gewann. Mithilfe von raumgreifenden Videoinstallationen und signifikanten Originalobjekten soll in der Ausstellung die Bedeutung seiner Inszenierungskunst für den amerikanischen Film sichtbar werden, hieß es. (epd)