■ MORDVORWURF: Mutter wurde freigesprochen
Moabit. Der Tod eines vierjährigen Mädchens im vorigen Juni nach einem Sturz vom Balkon eines Hochhauses in Lichterfelde konnte vor Gericht nicht geklärt werden. Die Mutter des Kindes wurde gestern vor dem Landgericht vom Vorwurf des heimtückischen Mordes aus Eifersucht freigesprochen. Die Richter vermochten die »an sich unwahrscheinliche Version eines Unfalls« nicht ganz auszuschließen. Demnach wäre das Mädchen nachts allein auf einen Balkontisch geklettert und aus dem neunten Stock in die Tiefe gestürzt.
POLIT-KRIMI
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen