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MIT DER TALSOHLE AUF DU UND DUAuf- und Abschwünge

■ Ifo: Besserung im Osten/ Rückgang im Westen

München (dpa/vwd) — Das Münchener Ifo-Institut sieht immer mehr Zeichen dafür, daß die ostdeutsche Industrie sich erholt. Die künftige Entwicklung wird von den Unternehmern mit zunehmendem Optimismus betrachtet, stellt das Institut für Wirtschaftsforschung in seinem neuen Konjunkturtest fest. Knapp die Hälfte der Industrieunternehmen rechne für die kommenden sechs Monate mit einem günstigeren Geschäftsverlauf. Die erstaunlich hohen Exporterwartungen dürften dabei eine entscheidende Rolle für die konjunkturelle Aufhellung gespielt haben. In der westdeutschen Industrie hat sich die Geschäftslage im August nicht weiter verschlechtert. Allerdings gingen die Auftragseingänge zurück. Zudem schrumpften die Auftragsbestände stark.

Weniger skeptisch als bisher zeigten sich die Westunternehmer jedoch hinsichtlich der Geschäftsaussichten für die nächsen sechs Monate. Dies hängt laut Ifo mit einer Aufhellung der Exportchancen zusammen. Während die Produktionspläne in der westdeutschen Industrie eher auf Einschränkungen hindeuten, sind die Pläne der ostdeutschen Unternehmen deutlich nach oben gerichtet. Den Ergebnissen der Ostumfrage nach dürfte sich der Personalabbau in etwas geringerer Intensität als zuvor fortsetzen. Böswillig ließe sich diese Tatsache auch so interpretieren, daß es für „intensiven Personalabbau“ inzwischen wohl an der Menge der Beschäftigten hapert. Selbst im östlichen Boomgewerbe, auf dem Bau, muß weiter mit Entlassungen gerechnet werden, aber in deutlich geringerem Umfang als in der Industrie und im Handel. In der ostdeutschen Bauwirtschaft habe die Erholungsphase bereits begonnen. Die Bautätigkeit nahm per saldo um 15 Prozent zu, im Tiefbau sogar um 36 Prozent.

Allerdings: Wo wenig ist, spotten Ostwirtschaftsfachleute seit ein paar Monaten, sieht auch wenig Wachstum in Prozent ausgedrückt nach viel aus. dri

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