■ MEDIEN: FAB vor ungewisser Zukunft
Berlin. Das Berliner regionale Fernsehprogramm FAB (Fernsehen aus Berlin) steht ein Jahr nach Gründung vor einer ungewissen Zukunft. Wie FAB-Chef Paul Stutenbäumer gestern mitteilte, laufen die Lizenzen für das Fensterprogramm und das dreistündige Rotationsprogramm im Kabelnetz in wenigen Wochen aus. Angesichts der heißumkämpften Frequenzen werde es schwer, den Sendebetrieb weiter in vollem Umfang aufrechterhalten zu können. Entlassungen seien schon Mitte Februar unausweichlich. Ungeachtet der Probleme sind neue Teilhaber an Bord gekommen, beteiligt sich Stefan Aust (Spiegel-TV) mit knapp zehn Prozent am Stammkapital (330.000 Mark), um sowohl neue Sendeformen auszuprobieren, als auch das Archivmaterial neu zu verwerten. Auch mit der Produktionsfirma DCTP von Volker Kluge, der an dem geplanten privaten Informationsprogramm »Westschiene« beteiligt ist, sei ein Programmaustausch vereinbart worden, teilte Stutenbäumer mit.
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