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■ MASSIVE KRITIK DER POLITIK AN NEUER OST-SAMMLUNGSBEWEGUNGBlumen in Berlin, Genörgel aus Bonn

Berlin (taz) — Die Reaktionen auf den Appell zur Gründung ostdeutscher „Komitees für Gerechtigkeit“, am Samstag im Berliner Kongreß Centrum von einer Schar Prominenter aus Ost und West unter Führung von PDS-Chef Gysi öffentlich bekanntgegeben, waren programmiert. Vor allem Gründungsmitglied Peter Michael Diestel (CDU) rückt durch sein Engagement für die „besondere Körperschaft“ zur Vertretung der Menschen in den neuen Ländern ins Visier seiner Partei-Intimfeinde in Bonn. Sie drohen dem lässigen CDU-Mann aus Brandenburg unverhohlen mit einem Parteiausschlußverfahren. Während Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) dazu aufrief, die „Komitees“ als „letzte Warnung“ an die Adresse Bonns ernst zu nehmen, lehnten Vertreter von Bündnis90/Grüne und der Bürgerbewegung Neues Forum den populistischen Zusammenschluß als „Volksbetrug“, „Etikettenschwindel“ und „Bonzenbewegung à la DDR“ grundsätzlich ab. SEITEN 3 UND 10

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