■ Luftfahrt: Mehr Subventionen
Bonn (dpa) – Die deutschen Flugzeugbauer, die erstmals seit 1975 wieder einen Umsatzrückgang verzeichneten, wollen mehr staatliche Subventionen. „Wenn es nicht gelingt, in Europa ein dem amerikanischen System entsprechendes Verfahren der indirekten Forschungs- und Technologieförderung zu etablieren, werden wir langfristig im Wettbwerb keine Chancen haben“, sagte gestern der neue Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftfahrt-, Raumfahrt- und Ausrüstungsindustrie (BDLI), Wolfgang Piller. Erstmals lag 1991 der Anteil der zivilen Luftfahrtproduktion am Umsatz mit 44,7 Prozent über dem der militärischen mit 43,8 Prozent. 11,1 Prozent entfielen auf die Raumfahrt, der Personalbestand schrumpfte um gut neun Prozent von 95.000 auf gut 86.000.
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