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Lokalkoloratur

Christine Eckmann, Streiterin für den Pausenhof der Adolph-Schönfelder-Schule in Barmbek, lässt nicht locker. Damit auf dem Schulhof keine Tatsachen geschaffen werden, bevor feststeht, ob das Bürgerbegehren zu Stande gekommen ist oder nicht, will sie sicherstellen, dass die Widerspruchsfrist der Bürgerinitiative gewahrt wird. Das Rechtsamt des Bezirks Nord soll zusichern, dass innerhalb dieser vierwöchigen Frist und bis „nach der Entscheidung eines eventuellen Rechtsstreits“ keine Bauvorbescheide oder ähnliches erteilt werden – einen entsprechenden Antrag will die Regenbogen-Gruppe heute abend überdies in der Bezirksversammlung stellen. Eckmann machte misstrauisch, dass das Bezirksamt auf die Tube drückte, indem es den Bauvorbescheid für die Wohnungen auf dem Schulhof auf die Tagesordnung des Bauprüfausschusses vom 17. Januar setzen ließ. Dafür gebe es „keine schlüssige Erklärung“, zumal der Unterausschuss das nächste Mal am 14. Februar tagt, und die Unterschriften für das Bürgerbegehren bis dahin wohl gerade erst ausgezählt sein werden. knö

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