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Lötarbeiten steckten Rathaus in Brand

Der Großbrand im Cloppenburger Rathausneubau am Dienstag ist mit hoher Wahrscheinlichkeit durch Lötarbeiten an Kupferbeschlägen ausgelöst worden. Das ergab nach Polizeiangaben gestern eine Untersuchung der Brandursache. Ob Fehlverhalten von Bauarbeitern eine Rolle spiele, müsse noch geklärt werden. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.

Das Feuer vernichtete den mehrere hundert Quadratmeter großen Dachstuhl des noch nicht ganz fertiggestellten Verwaltungsgebäudes. Menschen wurden nicht verletzt. Nach vorläufigen Schätzungen beläuft sich der Schaden auf rund fünf Millionen Mark. Die drei Stockwerke unterhalb des zerstörten Dachgeschosses wurden durch Ruß und Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen. Das 23 Millionen Mark teure neue Rathaus sollte Ende des Jahres in Betrieb genommen werden. dpa

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