: Linke macht Tarif-Rundumschlag
Die Berliner Linke hat im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes sowohl den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) als auch die Gewerkschaften kritisiert. Der kleinere Regierungspartner der SPD bedauert, dass es Senat und Gewerkschaften nicht gelungen sei, sich auf einen Abschluss zu einigen, sagte der stellvertretende Linke-Vorsitzende Wolfgang Albers. Wowereit sei mit den angebotenen Einmalzahlungen von je 300 Euro für 2008 und 2009 zwar den Forderungen der Gewerkschaften entgegengekommen. Doch sei es beiden Tarifparteien nicht gelungen, die für die Beschäftigten weiterhin notwendige Zahlung eines Sockelbetrages zu vereinbaren, hieß es in einer Erklärung des Landesvorstands. „Der Öffentliche Dienst braucht angesichts der fortbestehenden Probleme eine umfassende tarifpolitische Lösung, zu der neben der Rückkehr in den Kommunalen Arbeitgeberverband, dem Einstieg in das neue Tarifrecht und der stufenweisen Ankopplung an die bundesweite Lohnentwicklung auch die Beschäftigungssicherung und ein Einstellungskorridor gehören.“ DPA
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