: „Liebe taz...“ Undenkbarer negativer Funken
betr.: „Flirrendes verrätseltes Nerventheater“, taz vom 14.01.
Das „Junge Theater“ in Bremen führt das Theaterstück „Marie, Woyzeck“ von Georg Büchner auf. Die uraufgeführten Szenentexte werden von den Schauspielern zwischen einem modernen jugendlichen Stil unverändert wiedergegeben. Gerade dieses etwas Auffrischende und Lebendige lockt die jungen Menschen ins Theater. Es ist für diese Generation undenkbar, auch nur einen Funken Negatives an der Inszenierung zu finden. Was wir jedem empfehlen, sich vorher am besten schon einmal über Georg Büchners Stück zu informieren. Der Zusammenhang zwischen den Szenentexten und dem modernen Stil ist wunderbar zu interpretieren. Es kann nicht angehen, dass das Theaterstück so ins Negative gezogen wird wie in dem Artikel von Herrn Irler. Bis zuletzt hatten wir den Eindruck, dass er sich nicht in das Stück hineinversetzen kann. Wir fragen uns: Hat er sich mi t dem Theaterstück „Marie, Woyzeck“ auseinander gesetzt?
Anne Schwammberger
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