Lesung+Diskussion 10.09. : Die „radix-blätter” revisited
Die „radix-blätter” waren ein maßgebliches Debattenforum der DDR-Subkultur und Ideengeber für die Friedliche Revolution. Die Bundestagsfraktion der Grünen lädt zur Wiederentdeckung.
Wie war das vier Jahre lang möglich? Mehr als 400.000 hektografierte Seiten, von denen der Geheimdienst nicht wusste wie. Hier wurde das Programm einer demokratischen Revolution entwickelt. Jede einzelne ihrer radikalen Forderungen hätte das Ende der SED-Diktatur bedeutet.
Die illegale Untergrundzeitschrift „radix-blätter” gehört zur Vorgeschichte der Friedlichen Revolution. Als Untergrundverlag und -druckerei war sie ein maßgebliches Debattenforum progressiver Kräfte, die für eine offene Gesellschaft kämpften. Als Debattenforum und vom Inhalt her vergleichbar dem „Kursbuch” Enzensbergers und bis heute von erstaunlicher Aktualität.
Lesung und Diskussion mit
Stephan Bickhardt, Herausgeber „radix-blätter”
Gisela Kallenbach, ehem. MdEP, DDR-Umweltbewegung
Kathrin Rohnstock, „Rohnstock-Biografien”
Monika Lazar, MdB, Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus
Erhard Grundl, MdB, Sprecher für Kulturpolitik
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