Leserinnenbriefe :
Gut informierte Leute
■ betr.: „Die waren nicht zimperlich“, Interview mit Marieluise Beck, taz.bremen vom 25. 2. 14
Die Beobachtungen Frau Becks sind politisch wenig aussagefähig. Als Revolutionstouristin taugt sie nun nicht gerade, und Neues hat sie nicht mitzuteilen. Man wird auf Nachrichten von gut informierten, verlässlichen Leuten weiter warten müssen. Das Machtvakuum wird nicht lange andauern; das ukrainische Volk muss sich die Macht durch autonome kollektive Strukturen selbst sichern, sonst werden sie von Putin – jetzt in der Rolle des Konterrevolutionärs – überrollt. Die Westeuropäer sind gut beraten, den neu gewählten politischen Repräsentanten der Ukraine alle mögliche praktische Unterstützung zu leisten, damit sich der Demokratisierungsprozess fortsetzen und unumkehrbar werden kann. LEO BRONSTEIN, taz.de
Bald auch klinische Geburtshilfe
■ betr.: „Hobby Hebamme“, taz.bremen vom 24. 2. 14
Die Anzahl der Haftpflichtfälle ist seit Jahren leicht rückläufig, auch Dank des guten Qualitätsmanagementes in der außerklinischen Geburtshilfe. Aber die Überlebenszeiten von geschädigten Kindern steigen Dank des medizinischen Fortschrittes und die möglichen Behandlungen werden immer teuer. Ich fürchte, auf die klinische Geburtshilfe kommen in naher Zukunft ähnliche Probleme zu, allerdings ist der Pool der Versicherten hier größer. MINA, taz.de