LeserInnenbriefe:
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Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Bleiben! Verboten!
betr.: „Keine Extrawurst für den Adel“, taz.nord vom 10. 5. 17
Jagdgatter bleiben verboten! Und das ius primae noctis auch!
WERNER HUTH, Ascheberg
Aus Sorge um die Identität
betr.: „Queere Maulkörbe“, taz.nord vom 26. 5. 17
Patsy kritisiert den Queer-Feminismus von innen heraus? Will sich sachlicher Kritik stellen, statt sie abzuwürgen? Schon verloren. Der im Artikel beschriebene Beißreflex (nicht das Buch, sondern die Verhaltensweise) ist nicht Auswuchs, sondern Substanz der Szene. Das Buch „Beißreflexe“ lehnen die Herrschaften nicht aus sachlichen Gründen ab, sondern aus Sorge um ihre Identität.
WOLD-DIETER BUSCH, taz.de
Ein rechtes Statement
betr.: „Queere Maulkörbe“, taz.nord vom 26. 5. 17
Kein Mensch auf dieser Welt sollte seine Identität an einem einzigen Merkmal festmachen müssen. Wir alle sind mehr als unsere Hautfarbe, unser Geschlecht oder unser Begehren. Patsy l’Amour laLove hat Recht: Queer könnte, nein, müsste eine „emanzipative Antwort“ sein auf die Gesellschaft, wie sie derzeit ist. Wer seine (angeblichen) Beißreflexe nicht im Griff hat, be- bzw. verhindert eine solche Antwort aber. Und ein „linke(r) Buchladen“, der darauf nicht hinweisen mag, gibt in der Tat ein „Statement“ ab. Es lautet: „Ich bin eigentlich ein rechter Buchladen“.MOWGLI, taz.de
Mitschuldig wegen Machtgelüsten
betr.: „Das Ergebnis ist offen“, taz.nord vom 26. 5. 17
Gerade ist in Afghanistan wieder eine Menge passiert. Wenn die Grünen diese Koalition eingehen, machen sie sich in Zukunft mitverantwortlich an den anstehenden Abschiebungen von Geflüchteten aus dieser Region, die die CDU wieder ankurbeln will. Und sich nur aus Machtgelüsten an versuchtem Mord mitschuldig zu machen? Ich weiß ja nicht…NEINJETZTNICHT, taz.de
EU nicht flüchtlingsfreundlich
betr.: „AfD-Ostfriesland in Feindeshänden“, taz.nord vom 26. 5. 17
Wie die Fahne der EU und „Refugees Welcome“ zusammen passen wird der Mann mir noch mal erklären müssen. Ansonsten ist das zweifelsohne super gelaufen. OSKAR, taz.de
Eine einzige Provokation
betr.: „Bitte keine Wildwest-Regeln“, taz.nord vom 18. 5. 17
Dass das Treffen mitten in Hamburg stattfindet, ist eine einzige Provokation. Wahrscheinlich hofft der Senat auf viel Protest und damit auf die Möglichkeit, im Ausland darstellen zu können, wie Schlagkräftig die deutsche Staatsmacht sein kann. Und dazu dann die schönen Bilder von der Elbphilharmonie…
STEFAN PAULI, taz.de
Absolutes Chaos
betr.: „Bitte keine Wildwest-Regeln“, taz.nord vom 18. 5. 17
„Hamburg wird sich nicht im Ausnahmezustand befinden.“
Lügner! Schon der Besuch des US-Präsidenten alleine ruft einen solchen Ausnahmezustand hervor. Gullideckel werden zugeschweißt, Anwohner können sich nicht mehr frei bewegen, usw. Beim G20-Gipfel wird dies schon Tage zuvor in ein absolutes Chaos münden. NEINJETZTNICHT, taz.de
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