LeserInnenbriefe:
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Prima Geschäftsmodell
betr.: „Alte Meiler verstopfen die Netze“, taz.nord vom 10. 5. 17
Deutschlands Stromexporte sind gestiegen, Quelle: FAZ. Das ist ein prima Geschäftsmodell, sowohl für die Windmüller, PV-Anlagen-Betreiber als auch für die Kohlekraftwerkbesitzer. Nicht zu vergessen: die Netzbetreiber. ENERGIEFUCHS, taz.de
Verlässlicher Lastabruf
betr.: „Alte Meiler verstopfen die Netze“, taz.nord vom 10. 5. 17
Was für ein grandioser Unsinn, immer wieder gerne gedruckt! Das sind ideologische Pirouetten von Energieromantikern bar jeder Kenntnis von Einspeisung und verlässlichem Lastabruf. Ohne Kohle- und Atomkraftwerke können unstet einspeisende Wind- und Solarkraftwerke gar nicht ins Netz einspeisen. Der Strom ist wegen der EEG-Umlage so teuer, mit dieser Zwangsabgabe zum Strompreis werden Windmüller und Solarbetreiber gemästet. Der Windstrom wird häufig an der Börse verschenkt, weil er nicht bedarfsgerecht produziert wird. ACHTERDIEK, taz.de
Karmatuning auf Kosten anderer
betr.: „Städte wollen sauberes Geld“, taz.nord vom 11. 5. 17
Pensionsgelder sollen ökologisch investiert werden, statt Rendite orientiert. Wenn es schiefgeht, stehen die Pensionäre ohne Alterssicherung da. Aber die Stadträte können sich für ihr ökologisches Bewusstsein brüsten. Jemand hier nannte so ein Verhalten mal Karmatuning auf Kosten anderer. TURBOPORTER, taz.de
Richtige Lösung
betr.: „Jetzt wird Verslumung gemacht“, taz.nord vom 12. 5. 17
Warum sollten die Gaswerke gutes Geld Schlechtem hinterher werfen und in Wasserzähler investieren. Beim letzten Mal hat die Stadt bezahlt (und ist auf den Kosten sitzengeblieben). Woher sollen die Gaswerke wissen, wer die Wohnungen aktuell bewohnt. Warum sollte die Stadt Anwälte bezahlen, für Mieter, die – wie bereits im Artikel steht – keine wollen? Einen Mieter, der die Hilfe nicht will, darf der Anwalt gar nicht vertreten. DIMA, taz.de
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