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LeserInnenbriefe

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Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Besser gut auswählen

betr.: „Insulaner wollen wieder Babys“, taz.nord vom 10.10.16

Wie blöd ist die Argumentation denn: Statistisch ist es wahrscheinlicher, dass ein Rettungshubschrauber mit einer wehenden Frau an Bord abstürzt, als dass ihr vor Ort die Bauchschlagader platzt! Hochrisikoschwangere gehören natürlich deutlich vor Entbindungstermin aufs Festland; das ist nichts Neues. Wirklich gefährlich sind die vielen unnötigen Kaiserschnitte für Frau und Kind. Ich habe lange Hausgeburten betreut, meist mit ÄrztInnen an meiner Seite. Durch gute Vorauswahl lag die Kaiserschnittrate nach begonnener Hausgeburt knapp über ein Prozent. Zählt wirklich nur noch das Geld der Aktionäre?

FRAUKE LIPPENS, Hamburg

Kritik unangebracht

betr.: „AfD kein Beobachtungsobjekt“, taz.nord vom 13.10.16

Meiner Meinung fehlt ein wenig die journalistische Sorgfalt, so sehr man den Verfassungsschutz kritisieren kann. Ich war zufällig bei der Veranstaltung der AfD im Rathaus dabei. Beliebt gemacht hat sich Torsten Voß dort bestimmt nicht. Er hatte gegen die AfD einen schweren Stand, argumentierte gegen Islamophobie und rechte Vorurteile und Stereotype. Die Erwähnung von Marco Haase ohne weitere Einordnung ist in dieser Form natürlich wenig hilfreich. Ein paar Recherche-Klicks im Internet hätten genügt, um herauszufinden, dass Haase nie für die Schill-Partei aktiv war, sondern als parteiloser Fraktionssprecher nach wenigen Monaten Tätigkeit kündigte. Besser eine späte Einsicht, als gar keine ... Marco Haase wurde dann Sprecher der Innenbehörde und blieb der Behörde bis heute unter allen Konstellationen (parteiloser Innensenator, CDU, Schwarz-Grün, SPD, Rot-Grün) erhalten, in verschiedenen Funktionen. Wer eine solche Sensibilität für neurechte Bewegungen hat, sollte an dieser Stelle gewiss nicht kritisiert werden. MICHAELA MICHELSEN, Ro m

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