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LeserInnenbriefe

taz bremen | Pieperstr. 7 | 28195 Bremen | briefe@taz-bremen.de | www.taz.de

Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Keine Objektivität

betr.: „Frieden schaffen mit Waffen“, taz.bremen vom 19. 8. 16

Die Sanktionen betreffen nicht allein Rüstungsgüter. Dual Use, Ölindustrie, Finanzwirtschaft sind die Stichworte, über die uns der Autor bewusst im Unklaren lässt. Aber ein Osteuropa“wissenschaftler“ darf vom russischen „Einmarsch in der Ukraine“ schwadronieren und die natogrüne Kriegstreiberin ML Beck eine „Zerstückelung der Ukraine“ herbeihysterisieren.Wenn das Volk keine Kriege will und an friedlichen Beziehungen interessiert ist, braucht es eben Einpeitscher & Wahrheitsverdreher. OTTO8, taz.de

Keine Ideen

betr.: „Die Alten sind zu teuer“, taz.bremen vom 16. 8. 16

Es wurden keine Ideen genannt, die Ver.di gegen den Konkurs von Bremer Einrichtungen vorgetragen haben könnte. Vor dem Hintergrund ist es billig von „unchristlichen“ Lohnkürzungen zu reden. Lohnerhöhungen lediglich für ein paar übrig gebliebene Ver.di-Mitglieder helfen niemanden. RUDOLF FISSNER, taz.de

Keine Begründungen

betr.: „Post-koloniales Update“, taz.bremen vom 11. 8. 16

Henning Bleyl zitiert die Direktorin des Übersee-Museums. Dort werde „eine akteurszentrierte Geschichte (...) geschrieben“. Was heißt „akteurszentriert“? Dass dort handelnde Menschen und keine Begriffe vorgestellt werden? Ja, das ist doch wohl selbstverständlich für ein Museum. Schließlich: Ich lese, Lüderitz sei „an einem Völkermord beteiligt“ gewesen? Und: „Noch vor kurzem galt die Beschäftigung mit postkolonialen Konzepten selbst in universitären Kontexten als karriereschädigend.“ Für beide Behauptungen fehlen die Begründungen. MARTIN KOROL, Bremen

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