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LeserInnenbriefe

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Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Extremisten-Antibiose

Betr.: „Razzia beim Nachfolgeverein“, taz.bremen vom 16. 2. 16

Da kann man sehen, wie so ein Verbot wirkt. Die Beteiligten gründen einfach den nächsten Verein. Oder gehen in den Untergrund. Das ist wie mit Ärzten, die stets nur Antibiotika verschreiben, aber nie nach der Ursache forschen.  ANTEATER, taz.de

Coburg hat sich frei entschieden

Betr.: „Kühne+Nagel soll bauen“, taz.bremen vom 11. 2. 16

„Jens Crueger (SPD) erinnerte an den „zwecklosen Versuch“ der Stadt Coburg, die Benennung einer Straße nach einem NS-belasteten Firmengründer zu verweigern. Letztlich habe sie einknicken müssen“ – Nonsens. Coburg musste keine Straße nach Herrn Brose benennen, da sie eine reiche Stadt ist: Von den 103 kreisfreien Städten hat sie den drittniedrigsten Schuldenstand pro Kopf.  CHRISTIAN_72, taz.de

Glänzen zum Wohle der Bürger

Betr.: „Nicht alles was glänzt, ist gewollt“, taz.bremen, 20. 2. 16

Wenn du Sammlermuseen für unmoralisch hältst, weil Sammler die benutzen, um den Verkaufswert ihrer Kunstwerke zu steigern und Du die Weserburg abschaffen willst, sag das doch. Allerdings wäre es dann auch schön, wenn Du mal recherchieren würdest, wie viele Sammler schon davon profitiert haben, statt dieses Moralkeule populistisch einzusetzen. Genauso die Unterstellung, Bremen hätte Gesetze brechen müssen, um zwei großartige Sammlungen den Bürgern zugänglich zu machen. Denn warum sollte Bremen mit teuren Kunstwerken glänzen wollen, wenn nicht zum Wohle der Bürger. Und wenn die Museen dann noch den Eintritt abschaffen dürften, wären die richtig voll.

INKEN STEEN, Bremen

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