: Lebenslang für Rotbrigadisten
ROM dpa ■ Wegen der Ermordung des italienischen Regierungsberaters Massimo D'Antona vor sechs Jahren sind drei Mitglieder der Untergrundorganisation Neue Rote Brigaden zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Eine vierte Komplizin wurde vom Gericht in Rom zu vier Jahren und acht Monaten Gefängnis verurteilt, berichteten italienische Medien am Samstag. Die Neuen Roten Brigaden hatten sich zum Anschlag auf D'Antona bekannt, der im Mai 1999 in Rom auf offener Straße erschossen wurde, sowie auch zur Ermordung des Regierungsberaters Marco Biagi im Jahr 2002. D'Antona war wegen seiner Bemühungen um die Reform des Arbeitsmarkts ins Visier der Untergrundbewegung geraten.