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Lappen mit 17 von Polizei kritisiert

Frankfurt/Bremen (AP) – Heftige Zweifel haben Verbände und die Polizeigewerkschaft an den Plänen für eine Herabsetzung des Mindestalters für den Führerschein auf 17 Jahre geäußert. Der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft, Gerhard Vogler, sagte am Donnerstag, der auch in Bremen geplante Modellversuch beinhalte zu viel Rechtsunsicherheit. Der Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR), Manfred Bandmann, äußerte erhebliche Bedenken, ob die Unfallzahlen gesenkt werden können, wenn erwachsene Begleitpersonen neben 17-jährigen Fahranfängern sitzen. An dem Projekt beteiligen sich weitere fünf norddeutsche Länder. Ob und wann es in Kraft tritt, werden die jeweiligen Landesregierungen entscheiden.

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