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Archiv-Artikel

Langer Nacht droht Kürzung

Der für Ende Januar geplanten Langen Nacht der Museen droht nach einem Bericht der Berliner Morgenpost die Absage. Grund sei die von Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) verhängte Haushaltssperre, schrieb die Zeitung unter Berufung auf den Museumspädagogischen Dienst. Die Veranstaltung trage sich durch Kartenverkauf und Werbung zwar selbst, aber die im Vorfeld notwendigen Investitionen seien nicht möglich, weil wegen der Haushaltssperre momentan nur Pflichtaufgaben finanziert würden. Für Montag planen die Organisatoren eine Krisensitzung. Seit Anfang Oktober feilt eine Arbeitsgruppe am Konzept für die 15. Lange Nacht, die für den 31. Januar geplant war. Mit Künstlern sei bereits über Auftritte, mit der BVG über Busrouten gesprochen worden. Vor sieben Jahren war die Lange Nacht der Museen in Berlin erfunden worden und hat mittlerweile Nachahmer in vielen anderen Städten gefunden. Bei der 14. Berliner Museums-Nacht waren Ende August rund 220.000 Besucher gezählt worden. DPA, DDP