Lange Nacht der Museen am Samstag: Aktzeichnen und Computerschlachten

Zur 30. Langen Nacht der Museen stehen am Sonnabend wieder rund 70 Einrichtungen bis in den frühen Sonntagmorgen für Besucher offen. Dazu werde auch der einmillionste Gast seit Beginn der Langen Nacht vor 15 Jahren erwartet, sagte der Geschäftsführer der Kulturprojekte Berlin, Moritz van Dülmen, am Dienstag.

Auf dem Programm der Langen Nacht stehen neben Führungen und Konzerten auch Performances, Workshops und Mitmach-Aktionen wie Fotoshootings und Aktzeichnen. Außerdem ist ein umfangreiches Kinderprogramm geplant.

Die Jubiläumsnacht steht ganz im Zeichen des Geburtstages von Friedrich dem Großen. Im Schloss Charlottenburg etwa kann seine ehemalige Residenz besichtigt werden. Im DDR-Museum wird „an die zwiespältige preußische Tradition zu DDR-Zeiten“ erinnert, und das Anti-Kriegs-Museum gestaltet eine Sonderausstellung über den Preußenkönig zwischen Krieg und Frieden. Das Hanf-Museum klärt über die Beziehung des Preußen-Königs zu der berauschenden Pflanze auf, und im Computerspielemuseum lassen sich originale Schlachten des 18. Jahrhundert simulieren. (epd)