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Lambsdorff: Mehr Konzerne sollen zahlen

Bonn (AFP) – Chefunterhändler Otto Graf Lambsdorff hat die Beteiligung von weiteren deutschen Unternehmen an dem geplanten Entschädigungsfonds für NS-Zwangsarbeiter gefordert. Die 16 bislang beteiligten Firmen reichten nicht, sagte er dem Berliner Tagesspiegel. Er vermisse einige große Unternehmen, von denen man weiß, dass sie Zwangsarbeiter beschäftigt haben. Lambsdorff, US-Unterhändler Stuart Eizenstat und Industrievertreter hatten ihre Gespräche über die Entschädigungen am Donnerstag ohne Einigung vertagt.

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