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Archiv-Artikel

das wichtigste Länder: Kein neues Angebot an Ärzte

MÜNCHEN/HANNOVER ap ■ Die streikenden Klinikärzte hoffen nach elf Wochen Arbeitskampf nun auf einen Durchbruch in Bayern. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund und der bayerische Finanzminister Kurt Faltlhauser wollen noch diese Woche zu einem zweiten Gespräch über einen bundesweiten Tarifabschluss zusammenkommen. Die Länder dämpften jedoch die Erwartungen der Gegenseite. „Es wird kein neues Angebot der Tarifgemeinschaft der Länder an den Marburger Bund geben“, sagte der Vorsitzende der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL), der niedersächsische Finanzminister Hartmut Möllring, gestern. Unterdessen legten nach Aussage des Marburger Bundes gestern erneut rund 12.600 Ärzte an insgesamt 37 Universitätskliniken und Landeskrankenhäusern die Arbeit nieder. Die Ärzte fordern mehr Gehalt und kürzere Arbeitszeiten.