■ LESERiNNENBRIEFE: Kleingärten
Wieder einmal soll es an die Substanz unserer Kleingärten in der Stadt gehen.
Dieses Mal soll unsere Kolonie »Dorfaue« in der Kaiser-Wilhelm-Straße in Lankwitz zugunsten eines nicht koordinierten Wohnungsbaues abgerissen, zerstört werden.
Die in Berlin herrschende Wohnungsnot ist unbestritten. Auch die Kleingärtner leiden darunter und unter sozial vielfach unvertretbaren Mieten. Es gibt in Berlin, auch in unserem Bezirk, genügend Brachflächen, Autofriedhöfe und Schutthalden, die bebaut werden können, ohne die für die Bewohner und Besucher unserer Stadt dringend benötigten Grünflächen und Kleingärten zu zerstören.
Diese Kleingärten sind allen zugänglich. Sie werden von den Anliegern als Naherholungsgebiet benötigt und geschätzt. Diese Gärten und Grünflächen werden von den Kleingärtnern unterhalten. Sie tragen die Kosten der Bewirtschaftung. Der Allgemeinheit entstehen, anders als bei den Grünanlagen, die durch die entsprechenden Bezirksämter gepflegt werden, keine Kosten. Die Kleingärtner zahlen zusätzlich Pacht. Rainer Maerz, 1.Vorsitzender der Kleingartenvereinsgruppe Steglitz Ost e.V.
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