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Archiv-Artikel

LEBEN AM EXISTENZMINIMUM Der belgische König spart

BRÜSSEL dpa/taz | „Der belgische König Albert II. (77) schnallt den Gürtel enger“, schreibt die Adelsagentur dpa über die Sparpläne des alten Monarchen. Denn der kommt mit seinen 11 Millionen Euro, die er nach Angaben eines Palastsprechers jährlich aus der Staatskasse bekommt, nicht mehr aus. Wie aber spart wohl so ein König? Vielleicht gibt er seine Hermelinmäntel nicht nach jeder Audienz gleich in die Wäsche, sondern trägt sie auch zwei- oder dreimal hintereinander. Oder er isst nicht mehr ausschließlich die kostbaren Kartoffelstäbchen, die seine Wildhüter in seinen eigenen Jagdgründen geschossen haben, sondern auch mal die billigen aus dem Supermarkt. Womöglich wirft er auch fortan seine Trinkpokale nicht mehr einfach in den Altgoldcontainer, sondern in die Spülmaschine. Auf Albert II. wartet auf jeden Fall ein spartanisches Leben.