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Archiv-Artikel

LANDESBANK SCHREIBT WIEDER SCHWARZE ZAHLEN Das Unternehmen erwartet ein gutes Geschäftsjahr

Die Landesbank Berlin (LBB) hat in den ersten neun Monaten ein positives Nachsteuerergebnis ausgewiesen. Für das Gesamtjahr erwartet die Landesbank nach Angaben vom Montag ein „insgesamt zufriedenstellendes Ergebnis“. Die Höhe der Dividendenzahlung werde jedoch vom Verlauf des vierten Quartals und von gegebenenfalls höheren Anforderungen an die Eigenkapitalquoten abhängen, hieß es weiter. Nach neun Monaten schaffte es die Bank nach Steuern mit 224 Millionen Euro ins Plus. Im Vorjahreszeitraum schrieb sie mit einem Minus von 11 Millionen Euro rote Zahlen.

Die Bank profitierte von der Erholung an den Kapitalmärkten, die sich positiv auf die Bewertung der zum Zeitwert bilanzierten Wertpapierbestände auswirkte. In diesem Bereich erzielte die Bank einen Gewinn von 387 Millionen Euro nach minus 228 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Als besonders erfreulich bezeichnete die Landesbank den Anstieg im Ergebnis der Handelskategorie auf 512 Millionen Euro nach minus 259 Millionen Euro. Im Gegensatz dazu schnitten der Zins- und Provisionsüberschuss deutlich schwächer ab. Während die Zinseinnahmen auf 674 Millionen Euro nach zuvor 878 Millionen Euro schrumpften, fiel der Provisionsüberschuss auf 189 Millionen Euro nach zuvor 235 Millionen Euro.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft wurde aufgrund der verschlechterten Situation der Unternehmen deutlich angehoben. (ddp)