■ Kurz und fündig: Retorten-Panda
Peking (AFP) – In China soll spätestens im Jahr 2000 der erste in der Retorte gezeugte Pandabär auf die Welt kommen. Um den „Durchbruch“ in diesem Forschungsgebiet zu schaffen, stellte die Regierung in Peking im neuen Fünfjahresplan umgerechnet rund 530.000 Mark bereit. Der Vorsitzende des Pandazuchtkomitees in der Provinz Sichuan, Zhang Anju, sagte, bei der Forschung mit Panda- Embryonen seien bereits Fortschritte erzielt worden. Derzeit versuchten die Wissenschaftler, toten Pandaweibchen Eizellen zu entnehmen und diese im Reagenzglas mit Sperma zusammenzubringen. Der erste in vitro gezeugte Panda-Embryo soll einem weiblichen Tier nach bisheriger Planung 1999 eingepflanzt werden. In China gibt es derzeit noch etwa 1.000 Pandas, sie vermehren sich jedoch kaum noch.
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