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■ Kurz und fündigHändedruck hinterläßt Spuren

London (dpa) – Auch aus Fingerabdrücken läßt sich ein genetischer „Fingerabdruck“ gewinnen. An Telefonhörern, Gläsern, Kugelschreibern und anderen Dingen des täglichen Gebrauchs bleiben beim Anfassen winzige Mengen abgestorbener Hornzellen der oberen Hautschicht hängen. Die darin enthaltene Menge von rund einem Millionstel Milligramm Erbsubstanz genüge, um den Benutzer eindeutig zu identifizieren, berichten australische Forscher im Wissenschaftsjournal Nature. Die Wissenschaftler vom Zentrum für Gerichtsmedizin in Macleod, Australien, haben ihre Methode bereits bei einigen Gerichtsverfahren anwenden können. Sie mahnen allerdings zur Vorsicht: Ein Glas trägt die genetischen Spuren sämtlicher Benutzer, die den Gegenstand nach seiner letzten Reinigung berührt haben. Sogar ein fester Händedruck hinterläßt in der Hand des Partners kleine Zellmengen. So kann Erbsubstanz auf einen Telefonhörer gelangen, den eine bestimmte Person nie angefaßt hat.

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