: Kritik an Jodpillen für AKW-Anrainer
Hannover dpa ■ Das niedersächsische Innenministerium hat sich skeptisch zu Plänen geäußert, an Anwohner von Atomkraftwerken vorbeugend Jodtabletten verteilen zu lassen. Nach einem Bericht des “Spiegel“ wollen die Energieversorger für 2,8 Millionen Euro Jod-Tabletten bestellen, um die Bevölkerung nach einem Terroranschlag auf ein Kraftwerk oder nach einem schweren Störfall vor radioaktiver Strahlung zu schützen. Auch bisher wurden von den Ländern schon vorbeugend Jod-Tabletten gelagert, allerdings kleinere Mengen.