■ Kreisfinanzen: Für Gewinn gerügt
Trier/Bitburg (AFP) – Der rheinland-pfälzische Landkreis Bitburg-Prüm ist trotz eines Gewinns von rund 600.000 Mark wegen eines Aktiengeschäfts gerügt worden. Die Kreisverwaltung wurde nun auf dem Amtsweg aufgefordert, solche spekulativen Geschäfte künftig zu unterlassen. Da Aktiengeschäfte grundsätzlich risikoreich seien, dürften sie von kommunalen Körperschaften nicht vorgenommen werden, so die zuständige Bezirksregierung in Trier. Finanziell hat sich der Erwerb des umstrittenen Aktienpakets des Energieversorgungsunternehmens RWE für rund fünf Millionen Mark dennoch gelohnt. Der Kreis darf den Gewinn nämlich trotzdem behalten.
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