Konzert : Hlynur und The John Dear Mowing Club
Im Rahmen des Festivals „Folk-ArtNow!“ werden auch diesen Freitag wieder musikalische Klänge angeschlagen.
Hlynur Gudjonsson ist der typische „lonesome singer“. Wenn der Mond tief im Himmel hängt greift er zur Gitarre und schreibt Songs vom Scheitern und von den Geistern in seinem Kopf. Zerbrechliche Lieder aus endloser Dunkelheit, „Quiet is the new loud“ ohne Pop. Nach dem letztjährigen Auftritt mit dem Duo The Gudjonsons (incl. Haruko) spielt Hlynur dieses Mal solo.
The John Dear Mowing Club reden nicht lange drumherum: Schon das zweite Stück dieses neuen Albums heißt „The First Time I Heard Townes Singing“ und meint mit Townes natürlich den legendären Townes Van Zandt. Zwar singt Melle de Boer ganz und gar nicht nach dem, sondern quengelt wie ein fertiger Neil Young (in etwa zu Zeiten von „Tonight‘s The Night“), manchmal klingt es auch nach Bright Eyes, aber das Genre ist abgesteckt. Hier liebt man Folk, Country und deren -Rock-Varianten. Und John Dear Mowing Club wissen zudem sehr gut, was sie tun. Schönes Ding.
Freitag, Einlass ab 20 Uhr, Spedition am Güterbahnhof