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Archiv-Artikel

Konzert Elliott Sharp

Freitag, 5.5., 21 Uhr, Westwerk,Admiralitätstraße 74

Er ist ein Multitalent: Elliott Sharp, Multiinstrumentalist und Komponist, lernte sein Handwerk – darunter Anthropologie und Ethnomusikologie, aber auch Physik – unter anderem bei Roswell Rudd und Morton Feldman, war ein big name der New Yorker Nach-Punk-Avantgarde und fiel zuletzt auf durch Neutönendes für Streicherensembles und Orchester. Zum zweiten Mal seit 2004 kommt er nun, um eine andere Facette seines Tuns vorzustellen: Solo-Kompositionen auf elektroakustischer Gitarre.

Nie im Verdacht, ein Singer-Songwriter zu sein, schlägt Sharp da einen Bogen zwischen Meditation und Bluegrass, variiert Motive des Jazzers Thelonius Monk – und bekommt eine Musik heraus, die in Indien, im westlichen Afrika oder im US-amerikanischen Mittelwesten zu Hause sein könnte – aber nicht ist.