Konzert : Gruppe Gutzeit
Die Stimme und die Gitarre für „die vielen namenlosen Leute, denen es schlecht geht und die sonst nie gehört werden“ erhebt heute Abend die Gruppe „Gutzeit“ um Sänger, Songschreiber und Ex-tazler Peter Gutzeit im Mayday. Spott-, Hetz- und Lästersongs gegen die abgehobene Oberschicht und für das „abgehängte“ Prekariat gibt es dann zu hören. Polit-Country ohne Cowboyromantik aus der Betonprärie, der auch ohne erhobenen Zeigefinger an ernsteren und politischen Themen seinen musikalischen Spaß findet. Da geht es der Ausländerbehörde genauso an den Kragen wie die Spekulation in Eimsbüttel gegeißelt und Störtebeker zurückgewünscht wird. In diesem Sinne: „Heute machen wir mal die Regale leer. Heute tun wir so, als wenn schon Kommunismus wär’.“